Sonntag, 9. März 2014

Die Ausplünderung der Ukraine hat begonnen -->> Kürzung der Pen­sio­nen der Ukrainer von $160 auf $80 [via Linke Zeitung]

 
 
Die Ausplünderung der Ukraine hat begonnen
 
 
Geschrieben von Paul Craig Roberts — http://​www​.antikrieg​.com
 
[via Linke Zeitung]
 
 
 

Laut einem Bericht des Kommersant-​Ukraine haben die Hand­langer des Wash­ing­toner Finanzmin­is­teri­ums in Kiew, die eine Regierung zu sein vorgeben, einen Einsparungs­plan vor­bere­itet, der die Kürzung der Pen­sio­nen der Ukrainer von $160 auf $80 vor­sieht, so dass die west­lichen Banker, die der Ukraine Geld geliehen haben, auf Kosten der Armen in der Ukraine zurück­bezahlt wer­den kön­nen. Griechen­land lässt grüßen.

Noch bevor irgen­det­was in Rich­tung Sta­bil­ität und Legit­im­ität für die durch den von Wash­ing­ton orchestri­erten Staatsstre­ich gegen die recht­mäßige gewählte Regierung der Ukraine an die Macht gekommene Ham­pel­regierung erre­icht wer­den kon­nte, sind die west­lichen Plün­derer bere­its am Werk.

Bild: Diese Unter­stützerin des Beitritts der Ukraine zur Europäis­chen Union hat ihre Beloh­nung bekom­men: eine Kürzung ihrer Pen­sion um 50%.

Naive Demon­stran­ten, die die Pro­pa­ganda glaubten, dass die EU-​Mitgliedschaft eine Verbesserung der Lebens­be­din­gun­gen bringt, wer­den ab April die Hälfte ihrer Pen­sion ver­lieren. Aber das ist nur der Anfang.

Die kor­rupten Medien des West­ens beze­ich­nen Kred­ite als „Hilfe." Die 11 Mil­liar­den Euros, die die EU Kiew anbi­eten, sind jeden­falls keine Hilfe. Das ist ein Kredit. Darüber hin­aus wird dieser mit vie­len Bedin­gun­gen ver­bun­den sein, darunter die Akzep­tanz eines IWF-​Sparprogramms durch Kiew.

Leicht­gläu­bige Ukrainer beteiligten sich also an den Demon­stra­tio­nen zum Sturz ihrer gewählten Regierung, weil sie an die Lügen glaubten, die ihnen von den von Wash­ing­ton finanzierten NGOs erzählt wur­den, näm­lich dass sie mit Gold gepflasterte Straßen haben wür­den, wenn sie erst der EU beige­treten sind. Stattdessen bekom­men sie Pen­sion­skürzun­gen und ein IWF-​Sparprogramm.

Das Sparpro­gramm wird Mit­tel für soziale Dien­ste und Bil­dung kürzen, Regierungsangestellte ent­lassen, die Währung abw­erten und so die Import­preise erhöhen, darunter für rus­sis­ches Gas und Strom, und Ukrainis­ches Staatsver­mö­gen für die Über­nahme durch west­liche Konz­erne freigeben.

Die Ack­erge­bi­ete der Ukraine wer­den in die Hände der amerikanis­chen Agrarkonz­erne fallen.

Ein Teil des Washingtoner/​EU-​Plans für die Ukraine bzw. des Teils der Ukraine, der sich nicht nach Rus­s­land absetzt, hatte also Erfolg. Was vom Land bleibt, wird vom Westen gründlich geplün­dert werden.

Der andere Teil hinge­gen ist nicht so gut gelaufen. Die ukrainis­chen Hand­langer Wash­ing­tons ver­loren die Kon­trolle an organ­isierte und bewaffnete Ultra­na­tion­al­is­ten. Diese Grup­pen, deren Wurzeln zu denen zurück­re­ichen, die im Zweiten Weltkrieg für Hitler gekämpft haben, führten sich so auf, dass die südliche und östliche Ukraine laut­stark forderten, zu Rus­s­land zurück­zukehren, zu dem sie bis zu den 1950ern gehört hat­ten, bis die sow­jetis­che kom­mu­nis­tis­che Partei sie der Ukraine zuteilte.

Während ich das hier schreibe, sieht es so aus, als hätte sich die Krim von der Ukraine abges­pal­ten. Wash­ing­ton und seine NATO-​Hiwis kön­nen nichts tun als schimpfen und mit Sank­tio­nen dro­hen. Die Pfeife im Weißen Haus hat die Impotenz der „einzi­gen Super­ma­cht" demon­stri­ert, indem er Sank­tio­nen gegen unbekan­nte Per­so­nen ver­hängte, die ver­ant­wortlich sind für die Rück­kehr der Krim zu Rus­s­land, zu dem sie etwa 200 Jahre lang gehört hatte, ehe laut Solsch­enizyn ein besof­fener Chrustschow, selbst ein Ukrainer, diese südlichen und östlichen rus­sis­chen Prov­inzen der Ukraine angliederte. Nach­dem sie die Ereignisse in der west­lichen Ukraine mitver­folgt haben, wollen diese ehe­ma­li­gen rus­sis­chen Prov­inzen wieder zu Rus­s­land zurück­kehren, wo sie hinge­hören, nicht anders als Südos­se­tien, das auch nichts mit Georgien zu tun haben wollte.

Wash­ing­tons Hand­langer in Kiew kön­nen in Bezug auf die Krim nichts anderes tun als schimpfen. Unter dem russisch-​ukrainischen Abkom­men darf Rus­s­land bis zu 25.000 Sol­daten auf der Krim haben. Die Verurteilung einer „rus­sis­chen Inva­sion von 16.000 Sol­daten" durch die Medien des West­ens entspringt entweder totaler Igno­ranz oder der Kom­plizen­schaft mit den Lügen Wash­ing­tons. Offenkundig sind die Medien der Vere­inigten Staaten von Amerika/​der Europäis­chen Union kor­rupt. Nur ein Idiot wird sich auf deren Berichte ver­lassen. Alle Medien, die auch nur irgen­det­was glauben, was Wash­ing­ton von sich gibt, nach­dem George W. Bush und Dick Cheney den Außen­min­is­ter Colin Pow­ell in die UNO geschickt haben, um dort mit den Lügen des Regimes über „irakische Waf­fen der Massen­ver­nich­tung" zu hausieren, von denen die Waf­fenin­spek­toren dem Weißen Haus berichtet hat­ten, dass es keine gab, sind ganz ein­deutig ein Haufen von gekauften und bezahlten Huren.

In den ehe­ma­li­gen rus­sis­chen Prov­inzen der östlichen Ukraine hat die nieder­schwellige Reak­tion Putins auf die strate­gis­che Bedro­hung durch Wash­ing­ton Wash­ing­ton eine Chance gegeben, einen bedeu­ten­den Indus­triekom­plex zu vere­in­nah­men, der der rus­sis­chen Wirtschaft und dem Mil­itär dient. Die Men­schen in der östlichen Ukraine sind auf den Straßen und fordern die Tren­nung von der nicht­gewählten Regierung, die der Wash­ing­toner Staatsstre­ich in Kiew an die Macht gebracht hat. Nach­dem Wash­ing­ton real­isiert hatte, dass die Krim durch seine Inkom­pe­tenz ver­lorenge­gan­gen war, ließ es seine Hand­langer in Kiew ukrainis­che Oli­garchen, gegen die die Maidan-​Demonstrationen zum Teil auch gerichtet waren, in Regierungspo­si­tio­nen in Städte der östlichen Ukraine ernen­nen. Diese Oli­garchen ver­fü­gen über eigene pri­vate Milizen zusät­zlich zu Polizei und etwaigen ukrainis­chen Mil­itärein­heiten, die noch immer funk­tion­ieren. Die Anführer der demon­stri­eren­den Russen wer­den ver­haftet und ver­schwinden. Wash­ing­ton und seine EU-​Marionetten, die ihre Unter­stützung für Selb­st­bes­tim­mung hin­aus­posaunen, sind nur für Selb­st­bes­tim­mung, wenn diese zu ihren Gun­sten orchestri­ert wer­den kann. Daher ist Wash­ing­ton eifrig am Werk, um die Selb­st­bes­tim­mung in der östlichen Ukraine zu unterdrücken.

Das ist ein Dilemma für Putin. Seine nieder­schwellige Vor­gangsweise hat Wash­ing­ton ermöglicht, die Ini­tia­tive in der östlichen Ukraine zu ergreifen. Die Oli­garchen Taruta und Kolo­moyskiy wur­den in Donetsk und Dnje­propetro­vsk an die Macht gebracht und führen Ver­haf­tun­gen von Russen durch und bege­hen unsägliche Ver­brechen, aber man wird davon nichts von den Medi­en­huren der Vere­inigten Staaten von Amerika erfahren. Wash­ing­tons Strate­gie ist es, die Anführer der Sezes­sion­is­ten zu ver­haften und ver­schwinden zu lassen, so dass es keine Autoritäten gibt, die um eine Inter­ven­tion Putins ersuchen könnten.

Wenn Putin über Drohnen ver­fügt, dann hat er die Option, Taruta und Kolo­moyskiy aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn Putin Wash­ing­ton die rus­sis­chen Prov­inzen der östlichen Ukraine behal­ten lässt, dann zeigt er damit eine Schwäche, die Wash­ing­ton aus­nutzen wird. Wash­ing­ton wird die Schwäche bis zu dem Punkt aus­nutzen, wo Wash­ing­ton Putin zum Krieg zwingt.

Und das wird ein Atom­krieg sein.

erschienen am 6. März 2014 auf > Paul Craig Roberts Website

http://​www​.antikrieg​.com/​a​k​t​u​e​l​l​/​2014​_​03​_​07​_​d​i​e​a​u​s​p​l​u​e​n​d​e​r​u​n​g​.​h​t​m




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