Mittwoch, 23. Mai 2012

Stadt lehnt Verkauf der Wohnstadt ab [via documenta-Stadt Kassel] #Daseinsvorsorge


Pressemitteilung von Mittwoch, 23. Mai 2012
documenta-Stadt Kassel

Stadt lehnt Verkauf der Wohnstadt ab

Einen Verkauf der landeseigenen Nassauischen Heimstätte und damit der Wohnstadt lehnt die Stadt Kassel nach wie vor ab. Dies erklärte jetzt Oberbürgermeister Bertram Hilgen im städtischen Pressedienst. Nach der Überzeugung der Stadt gehöre es zur Daseinsvorsorge, für die Einwohnerinnen und Einwohner eines Landes mit einem angemessenen Bestand an Wohnungen in öffentlichem Eigentum negative Auswüchse auf dem privaten Wohnungsmarkt auszugleichen. Gerade in Zeiten erhöhter Nachfrage, so Hilgen weiter, wirke dies dämpfend auf Mietsteigerungen. aus diesem Grund seien die aktuellen Pläne des Landes Hessen zum Verkauf der Wohnungsgesellschaft "kontraproduktiv und zu kritisieren".

Seit 1999 habe es immer wieder Versuche gegeben, den landeseigenen Wohnungsbestand zu privatisieren. Diesmal treffe die Absicht des Landes die Nassauische Heimstätte und damit auch die Wohnstadt, die ihren Wohnbestand im Wesentlichen in Nordhessen habe. Der Oberbürgermeister machte deutlich, mit ihrer ablehnenden Haltung stehe die Stadt nicht allein, auch die Stadt Frankfurt wende sich gegen die falsche Entscheidung der Landesregierung.

Im Übrigen halte die Stadt Kassel an ihrer städtischen Wohnungsgesellschaft GWG fest, deren Wohnungen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr begehrt seien. Schritt für Schritt würden die Wohnungen der städtischen Gesellschaft energetisch und baulich saniert, meinte Hilgen.


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