Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Britta
Paasche M.A., 06.01.2010 07:50 Drehen sich die nächsten Kriege um die Ressource Wasser? IAMO-Symposium auf der Grünen Woche 2010 fragt nach den Auswirkungen
von Klimawandel und Bevölkerungswachstum auf die Landwirtschaft Die Verfügbarkeit von Wasser ist von entscheidender Bedeutung für die
Produktion von Nahrungs- und Futterpflanzen. Weltweit beträgt der
Anteil der Landwirtschaft am Wasserverbrauch etwa 70%. Nahezu 40%
aller Nahrungsmittel werden durch Bewässerungslandwirtschaft
hergestellt. Trotz regional großer Unterschiede - Deutschland ist
durch seine natürlichen Standortfaktoren extrem begünstigt, hier
beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Wasserentnahmen weniger
als 0,5% - ist die Landwirtschaft einer der klimaempfindlichsten
Wirtschaftsbereiche. KOOPERATIONEN STATT KONFLIKTE
Drehen sich die nächsten Kriege um die Ressource Wasser? Wie
wissenschaftlich belegt sind solche Vorhersagen? Statt Konflikten
findet man derzeit eher Kooperationen bei der Nutzung von
länderübergreifenden Wasserressourcen, die sogar zur besseren
Zusammenarbeit der Länder insgesamt beitragen. Doch was passiert, wenn
die Weltbevölkerung weiter rasant wächst und der Klimawandel sich
dramatisiert, wendet sich dann das Blatt und kriegerische
Auseinandersetzungen sind vorprogrammiert? Im Mittelpunkt des
Symposiums "Klima - Wasser - Landwirtschaft" des Leibniz-Institut für
Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) am 15.01.10, 13-15
Uhr, im Saal 9 des ICC Berlin, stehen die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit und die komplexen und
regional stark divergierenden Auswirkungen auf die Landwirtschaft
sowie die Reaktionen darauf. MENSCHENRECHT AUF WASSER
Gerade auch vor dem Hintergrund des unverbindlichen Abkommens des
Kopenhagener Klimagipfels stellt sich die Frage, welche Rolle globale
politische Lösungen spielen können. Wann sind lokale Lösungen und
kollektives Handelns gefragt? Welche technischen und institutionellen
Anpassungsstrategien im Wasser- oder Agrarsektor haben einige Länder
bereits ergriffen? Welche Wechselwirkungen zwischen
Landnutzungsveränderungen und Klima kennen wir bereits? Sollten wir im
Hinblick auf die Knappheit des Gutes Wasser es stärker bepreisen oder
den Forderungen des Menschenrechts auf Wasser folgen? In wieweit
lassen sich durch eine Ausweitung der Nutzung von Grundwasser
Versorgungslücken schließen? EXPERTEN AUF DEM PODIUM
Diese Fragen wollen wir mit den Experten auf dem Podium diskutieren.
Die Veranstaltung wird von der Leiterin des Referats Internationale
Organisationen, Welternährung und Nachhaltige Entwicklung des
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV), Astrid Jakobs de Pádua, eröffnet. Gäste auf dem Podium sind
dann Dr. Insa Theesfeld, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAMO, Dr.
Hermann Lotze-Campen, Leiter der Arbeitsgruppe Landnutzungswandel im
Forschungsbereich Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung, Dr. Chinwe Ifejika Speranza, Geographin und
Spezialistin für Geographische Informationssysteme am Deutschen
Institut für Entwicklungspolitik, Dr. Wilhelm Struckmeier, Direktor
und Professor an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
sowie Dr. Elisabeth van den Akker, Seniorfachplanerin zum Thema
"Wasser in der Landwirtschaft" bei der Deutschen Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit. Die Moderation hat Catrin Hahn von der
Neuen Landwirtschaft. SYMPOSIUM IST TEIL DES GLOBAL FORUM FOR FOOD AND AGRICULTURE
Das Symposium "Klima - Wasser - Landwirtschaft" ist Teil des vom BMELV
anlässlich der Internationalen Grünen Woche ausgerichteten Global
Forum for Food and Agriculture. Dieses steht 2010 unter dem Leitthema
"Landwirtschaft und Klimawandel - neue Konzepte von Politik und
Wirtschaft". Die Veranstaltung ist kostenfrei - für den Zugang zum ICC
wird kein Messeticket für die Grüne Woche benötigt - wir möchten Sie
aber bitten sich unter für die Veranstaltung zu registrieren. KLIMA - WASSER - LANDWIRTSCHAFT
Fr 15.01.2010 | 13-15 Uhr
ICC Berlin (Haupteingang: Neue Kantstraße/Ecke Messedamm) | Saal 9
Veranstaltung des Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und
Osteuropa (IAMO)
im Rahmen der Grünen Woche 2010 und des Global Forum for Food and
Agriculture
Eintritt frei. Anmeldung erwünscht: . Weitere Informationen:
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Britta Paasche M.A.
Tel. 0345 - 2928 330 | Arten der Pressemitteilung:
Buntes aus der Wissenschaft
Pressetermine Sachgebiete:
Tier- / Agrar- / Forstwissenschaften
Umwelt / Ökologie Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news350317 Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution418
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa, Britta
Paasche M.A., 06.01.2010 07:50 Drehen sich die nächsten Kriege um die Ressource Wasser? IAMO-Symposium auf der Grünen Woche 2010 fragt nach den Auswirkungen
von Klimawandel und Bevölkerungswachstum auf die Landwirtschaft Die Verfügbarkeit von Wasser ist von entscheidender Bedeutung für die
Produktion von Nahrungs- und Futterpflanzen. Weltweit beträgt der
Anteil der Landwirtschaft am Wasserverbrauch etwa 70%. Nahezu 40%
aller Nahrungsmittel werden durch Bewässerungslandwirtschaft
hergestellt. Trotz regional großer Unterschiede - Deutschland ist
durch seine natürlichen Standortfaktoren extrem begünstigt, hier
beträgt der Anteil der Landwirtschaft an den Wasserentnahmen weniger
als 0,5% - ist die Landwirtschaft einer der klimaempfindlichsten
Wirtschaftsbereiche. KOOPERATIONEN STATT KONFLIKTE
Drehen sich die nächsten Kriege um die Ressource Wasser? Wie
wissenschaftlich belegt sind solche Vorhersagen? Statt Konflikten
findet man derzeit eher Kooperationen bei der Nutzung von
länderübergreifenden Wasserressourcen, die sogar zur besseren
Zusammenarbeit der Länder insgesamt beitragen. Doch was passiert, wenn
die Weltbevölkerung weiter rasant wächst und der Klimawandel sich
dramatisiert, wendet sich dann das Blatt und kriegerische
Auseinandersetzungen sind vorprogrammiert? Im Mittelpunkt des
Symposiums "Klima - Wasser - Landwirtschaft" des Leibniz-Institut für
Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) am 15.01.10, 13-15
Uhr, im Saal 9 des ICC Berlin, stehen die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit und die komplexen und
regional stark divergierenden Auswirkungen auf die Landwirtschaft
sowie die Reaktionen darauf. MENSCHENRECHT AUF WASSER
Gerade auch vor dem Hintergrund des unverbindlichen Abkommens des
Kopenhagener Klimagipfels stellt sich die Frage, welche Rolle globale
politische Lösungen spielen können. Wann sind lokale Lösungen und
kollektives Handelns gefragt? Welche technischen und institutionellen
Anpassungsstrategien im Wasser- oder Agrarsektor haben einige Länder
bereits ergriffen? Welche Wechselwirkungen zwischen
Landnutzungsveränderungen und Klima kennen wir bereits? Sollten wir im
Hinblick auf die Knappheit des Gutes Wasser es stärker bepreisen oder
den Forderungen des Menschenrechts auf Wasser folgen? In wieweit
lassen sich durch eine Ausweitung der Nutzung von Grundwasser
Versorgungslücken schließen? EXPERTEN AUF DEM PODIUM
Diese Fragen wollen wir mit den Experten auf dem Podium diskutieren.
Die Veranstaltung wird von der Leiterin des Referats Internationale
Organisationen, Welternährung und Nachhaltige Entwicklung des
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV), Astrid Jakobs de Pádua, eröffnet. Gäste auf dem Podium sind
dann Dr. Insa Theesfeld, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAMO, Dr.
Hermann Lotze-Campen, Leiter der Arbeitsgruppe Landnutzungswandel im
Forschungsbereich Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung, Dr. Chinwe Ifejika Speranza, Geographin und
Spezialistin für Geographische Informationssysteme am Deutschen
Institut für Entwicklungspolitik, Dr. Wilhelm Struckmeier, Direktor
und Professor an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
sowie Dr. Elisabeth van den Akker, Seniorfachplanerin zum Thema
"Wasser in der Landwirtschaft" bei der Deutschen Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit. Die Moderation hat Catrin Hahn von der
Neuen Landwirtschaft. SYMPOSIUM IST TEIL DES GLOBAL FORUM FOR FOOD AND AGRICULTURE
Das Symposium "Klima - Wasser - Landwirtschaft" ist Teil des vom BMELV
anlässlich der Internationalen Grünen Woche ausgerichteten Global
Forum for Food and Agriculture. Dieses steht 2010 unter dem Leitthema
"Landwirtschaft und Klimawandel - neue Konzepte von Politik und
Wirtschaft". Die Veranstaltung ist kostenfrei - für den Zugang zum ICC
wird kein Messeticket für die Grüne Woche benötigt - wir möchten Sie
aber bitten sich unter für die Veranstaltung zu registrieren. KLIMA - WASSER - LANDWIRTSCHAFT
Fr 15.01.2010 | 13-15 Uhr
ICC Berlin (Haupteingang: Neue Kantstraße/Ecke Messedamm) | Saal 9
Veranstaltung des Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und
Osteuropa (IAMO)
im Rahmen der Grünen Woche 2010 und des Global Forum for Food and
Agriculture
Eintritt frei. Anmeldung erwünscht: . Weitere Informationen:
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Britta Paasche M.A.
Tel. 0345 - 2928 330 | Arten der Pressemitteilung:
Buntes aus der Wissenschaft
Pressetermine Sachgebiete:
Tier- / Agrar- / Forstwissenschaften
Umwelt / Ökologie Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news350317 Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution418
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