Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI,
Reinhard Karger M.A., 09.04.2010 16:03 Digitale Produktgedächtnisse - Intelligente Fertigungsprozesse:
SemProM auf der HANNOVER MESSE Produkte kennen ihren Werdegang, führen Tagebuch, kommunizieren
miteinander und mit ihrer Umgebung, Smart Labels geben ihnen ein
Gedächtnis und unterstützen intelligente Produktions- und
Logistikprozesse. Durch integrierte Sensoren werden
Herstellungszusammenhänge transparent, Lieferketten und
Umwelteinflüsse nachvollziehbar. Der Produzent wird unterstützt, der
Verbraucher besser informiert. Zusammen mit seinen Konsortialpartnern
im BMBF-Projekt SemProM zeigt das DFKI auf der HANNOVER MESSE
(19.-23.4.2010) den Weg zum Internet der Dinge, Ideen, technologische
Zukunftsvisionen und Chancen semantischer digitaler
Produktgedächtnisse (Halle 17, Stand D27). Der Demoparcours der Projektpartner SAP, Siemens, Deutsche Post DHL
und DFKI bildet den kompletten Lebenszyklus eines Produkts von der
Entstehung über die Distribution in der Logistikkette bis hin zur
Verwendung durch den Endverbraucher ab. Insgesamt sieben
interagierende Demonstrationssysteme verdeutlichen Ergebnisse aus dem
Forschungsprojekt SemProM (Semantic Product Memory) des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung, BMBF.
Anhand eines individuell konfigurierbaren Beispielprodukts wird die
gesamte Fertigungs- und Distributionstrecke für den Messebesucher
interaktiv erlebbar: Er ist eingeladen, einen Kundenauftrag für einen
Holzrohling zu erstellen, dessen Spezifikationen im Produktgedächtnis
gespeichert werden. Weitere Daten aus der Fertigung kommen hinzu: Der
korrekte Ablauf der einzelnen Bearbeitungsschritte wie Fräsen,
Bestücken mit Spitzer, Thermometer oder Behälter und gegebenenfalls
dessen Befüllung. Das Werkstück kennt neben seinen Eigenschaften die
nächsten Produktionsstufen und steuert selbst seinen Fertigungsprozess
vor Ort in einer miniaturisierten, modularen Fabrikanlage. Im Verlauf
der Fertigung und des Transportwegs sammelt das digitale
Produktgedächtnis sensorische Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Erschütterung, Zeitverzug, Ortsveränderung, Vollständigkeit der
Sendung oder die CO2-Belastung. Im Anschluss können Auftraggeber oder
Kunden Informationen aus dem Digitalen Produktgedächtnis abrufen und
so den Herstellungs- und Vertriebsprozess einer individuellen
Produktinstanz entlang der Wertschöpfungskette detailliert
nachvollziehen und überprüfen.
Die technische Grundlage bilden Eingebettete Systeme, die in beliebige
Alltagsgegenstände integriert werden. Smart Labels auf RFID-Basis
können neben einem Mikroprozessor, Speicher, Mikrosensorsystemen, GPS-
Chip und Funkbausteinen auch eine eigene Energieversorgung enthalten. Eine Schlüsselrolle bei der Nutzung digitaler Produktgedächtnisse
spielen semantische Technologien. So wird der Datenaustausch
verschiedener Produktgedächtnisse auch mit intelligenten Umgebungen
auch herstellerübergreifend ermöglicht. Endverbraucher können auf das
Produktgedächtnis zugreifen: Der patientenindividuelle
Medikamentenblister mit Produktgedächtnis erlaubt neuartige Dienste
und Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenspiel mit den externen
Produktgedächtnissen anderer Medikamente oder auch Lebensmitteln. Die Verlagerung der Fertigungs- und Logistikinformationen auf das
Objekt selbst dezentralisiert Produktions- und Logistikprozesse, macht
sie schlanker, effizienter und dynamischer. Innovative Produkte mit
eingebetteten Softwaresystemen, die sicher mit anderen Produkten
kommunizieren und im Sinne der Verschmelzung des Internet der Dinge
mit dem Internet der Dienste zum Future Internet neue Geschäfts-,
Produktions- und Verkehrsprozesse ressourcenschonend realisieren,
bilden die Grundlage für weitere Exporterfolge im Bereich
Automatisierung, der Automobilindustrie, der Logistik und
Medizintechnik. Besuchen Sie uns auf der HANNOVER MESSE in Halle 17, D27! SemProM-Kontakt:
Dr. Anselm Bocher
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681 302-5262
Fax: +49 (0)681 302-5485
E-Mail: Anselm.Blocher@dfki.de DFKI-Pressekontakt auf der HANNOVER MESSE:
Heike Leonhard
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681 302-5390
Fax: +49 (0)681 302-5485
Mobil: +49 (0)177 299 19 71
E-Mail: Heike.Leonhard@dfki.de Arten der Pressemitteilung:
Forschungsergebnisse
Forschungsprojekte Sachgebiete:
Elektrotechnik
Informationstechnik
Maschinenbau
Umwelt / Ökologie
Verkehr / Transport Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.semprom.org
http://www.dfki.de
http://twitter.com/dfki Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
http://idw-online.de/pages/de/image113220
Medikamentenblister mit Produktgedächtnis Die gesamte Pressemitteilung inkl. Bilder erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news363546 Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution32
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, DFKI,
Reinhard Karger M.A., 09.04.2010 16:03 Digitale Produktgedächtnisse - Intelligente Fertigungsprozesse:
SemProM auf der HANNOVER MESSE Produkte kennen ihren Werdegang, führen Tagebuch, kommunizieren
miteinander und mit ihrer Umgebung, Smart Labels geben ihnen ein
Gedächtnis und unterstützen intelligente Produktions- und
Logistikprozesse. Durch integrierte Sensoren werden
Herstellungszusammenhänge transparent, Lieferketten und
Umwelteinflüsse nachvollziehbar. Der Produzent wird unterstützt, der
Verbraucher besser informiert. Zusammen mit seinen Konsortialpartnern
im BMBF-Projekt SemProM zeigt das DFKI auf der HANNOVER MESSE
(19.-23.4.2010) den Weg zum Internet der Dinge, Ideen, technologische
Zukunftsvisionen und Chancen semantischer digitaler
Produktgedächtnisse (Halle 17, Stand D27). Der Demoparcours der Projektpartner SAP, Siemens, Deutsche Post DHL
und DFKI bildet den kompletten Lebenszyklus eines Produkts von der
Entstehung über die Distribution in der Logistikkette bis hin zur
Verwendung durch den Endverbraucher ab. Insgesamt sieben
interagierende Demonstrationssysteme verdeutlichen Ergebnisse aus dem
Forschungsprojekt SemProM (Semantic Product Memory) des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung, BMBF.
Anhand eines individuell konfigurierbaren Beispielprodukts wird die
gesamte Fertigungs- und Distributionstrecke für den Messebesucher
interaktiv erlebbar: Er ist eingeladen, einen Kundenauftrag für einen
Holzrohling zu erstellen, dessen Spezifikationen im Produktgedächtnis
gespeichert werden. Weitere Daten aus der Fertigung kommen hinzu: Der
korrekte Ablauf der einzelnen Bearbeitungsschritte wie Fräsen,
Bestücken mit Spitzer, Thermometer oder Behälter und gegebenenfalls
dessen Befüllung. Das Werkstück kennt neben seinen Eigenschaften die
nächsten Produktionsstufen und steuert selbst seinen Fertigungsprozess
vor Ort in einer miniaturisierten, modularen Fabrikanlage. Im Verlauf
der Fertigung und des Transportwegs sammelt das digitale
Produktgedächtnis sensorische Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Erschütterung, Zeitverzug, Ortsveränderung, Vollständigkeit der
Sendung oder die CO2-Belastung. Im Anschluss können Auftraggeber oder
Kunden Informationen aus dem Digitalen Produktgedächtnis abrufen und
so den Herstellungs- und Vertriebsprozess einer individuellen
Produktinstanz entlang der Wertschöpfungskette detailliert
nachvollziehen und überprüfen.
Die technische Grundlage bilden Eingebettete Systeme, die in beliebige
Alltagsgegenstände integriert werden. Smart Labels auf RFID-Basis
können neben einem Mikroprozessor, Speicher, Mikrosensorsystemen, GPS-
Chip und Funkbausteinen auch eine eigene Energieversorgung enthalten. Eine Schlüsselrolle bei der Nutzung digitaler Produktgedächtnisse
spielen semantische Technologien. So wird der Datenaustausch
verschiedener Produktgedächtnisse auch mit intelligenten Umgebungen
auch herstellerübergreifend ermöglicht. Endverbraucher können auf das
Produktgedächtnis zugreifen: Der patientenindividuelle
Medikamentenblister mit Produktgedächtnis erlaubt neuartige Dienste
und Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenspiel mit den externen
Produktgedächtnissen anderer Medikamente oder auch Lebensmitteln. Die Verlagerung der Fertigungs- und Logistikinformationen auf das
Objekt selbst dezentralisiert Produktions- und Logistikprozesse, macht
sie schlanker, effizienter und dynamischer. Innovative Produkte mit
eingebetteten Softwaresystemen, die sicher mit anderen Produkten
kommunizieren und im Sinne der Verschmelzung des Internet der Dinge
mit dem Internet der Dienste zum Future Internet neue Geschäfts-,
Produktions- und Verkehrsprozesse ressourcenschonend realisieren,
bilden die Grundlage für weitere Exporterfolge im Bereich
Automatisierung, der Automobilindustrie, der Logistik und
Medizintechnik. Besuchen Sie uns auf der HANNOVER MESSE in Halle 17, D27! SemProM-Kontakt:
Dr. Anselm Bocher
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681 302-5262
Fax: +49 (0)681 302-5485
E-Mail: Anselm.Blocher@dfki.de DFKI-Pressekontakt auf der HANNOVER MESSE:
Heike Leonhard
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681 302-5390
Fax: +49 (0)681 302-5485
Mobil: +49 (0)177 299 19 71
E-Mail: Heike.Leonhard@dfki.de Arten der Pressemitteilung:
Forschungsergebnisse
Forschungsprojekte Sachgebiete:
Elektrotechnik
Informationstechnik
Maschinenbau
Umwelt / Ökologie
Verkehr / Transport Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.semprom.org
http://www.dfki.de
http://twitter.com/dfki Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
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Medikamentenblister mit Produktgedächtnis Die gesamte Pressemitteilung inkl. Bilder erhalten Sie unter:
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