Henkel und die Chef-Villen
Der ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel hat im Prozess um die Beinahepleite der IKB-Bank zugeben müssen, von bankeigenen Villen für die Vorstände gewusst zu haben. Seine Aussage im Ermittlungsverfahren, er habe davon nichts gewusst, weil er eine solche Praxis nicht akzeptiert hätte, sei "voreilig" gewesen, sagte der 70-Jährige am Dienstag als Zeuge vor dem Düsseldorfer Landgericht. Das Gericht hatte Beschlüsse etwa über die Mieten für die Häuser vorgelegt, die Henkels Unterschrift als Aufsichtsrat tragen. "Sehen Sie mal, wie einem das Gedächtnis einen Streich spielen kann", sagte Henkel. "Es muss diese Praxis gegeben haben."
Quelle: Tagesspiegel
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