Das letzte Mittel? Leiharbeit in der Pflege (Nachdenkseiten)
http://www.nachdenkseiten.de/?p=6694#h08
Die quantitative Bedeutung von Leiharbeit in der Gesundheitsbranche ist derzeit mit rund 19.250 Personen noch relativ gering. Jedoch lässt sich seit 2004 ein überproportionaler Anstieg feststellen. Leiharbeit in der Pflege ist vor allem durch die Suche nach geeignetem Fachpersonal gekennzeichnet. Hilfstätigkeiten werden durch Leiharbeit relativ selten besetzt. Leiharbeit wird in der Pflege weitgehend nicht zur Kompensation von Auftragsspitzen eingesetzt, sondern eher als letztes Mittel zur Aufrechterhaltung der Versorgung. Das grundlegende Problem des Fachkräftemangels in der Pflege kann durch das Instrument der Leiharbeit keinesfalls gelöst werden. Quelle: IAT [PDF - 340 KB] http://www.iat.eu/forschung-aktuell/2010/fa2010-10.pdf
Anmerkung WL:
Dennoch will die Kanzlerin Hartz IV-Empfänger zu Pflegern machen.
Wer auch ein bisschen Ahnung von den Anforderungen an den Pflegedienst hat, kann über derartige Vorschläge nur noch den Kopf schütteln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen