ZEITPUNKTE - DEBATTE
18.09. 2010
17:04 bis 18:00 Uhr
Wir wollen mehr Steuern zahlen und dadurch die Kluft zwischen arm und reich verkleinern. Mit diesem Angebot wenden sich immer mehr reiche Menschen an die Politik. In Zeiten von Hartz 4 und leeren Kassen, von zügelloser Gier und Bankencrashs wirken diese Forderungen fast schon weltfremd. Dabei argumentieren die Reichen nicht nur altruistisch, denn - so lautet ihr Argument: je größer die Ungleichheit in einer Gesellschaft, desto größer ist auch die Unsicherheit. Außerdem betont das Grundgesetz ganz nachdrücklich: Eigentum verpflichtet. Aber welchen Wert hat diese Verpflichtung in einer Zeit, die nach dem Motto funktioniert: Geld regiert die Welt? Im Studio diskutieren:Dr. Dieter Lehmkuhl, Vermögende für Vermögensabgabe
Prof. Dr. Getrud Höhler, Unternehmensberaterin
Dr. Markus Grabka, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Literaturhinweise
Höhler, GertrudGötzendämmerung
Die Geldreligion frisst ihre Kinder
(Heyne HC) ISBN: 978-3-453-17796-3
19,90 EURFrick, Joachim R / Grabka, Markus M / Hauser, Richard
Die Verteilung der Vermögen in Deutschland
Empirische Analysen für Personen und Haushalte
(edition sigma) ISBN: 978-3-8360-8718-6
16,90 EURPickett, Kate / Wilkinson, Richard
Gleichheit ist Glück
Warum gerechte Gesellschaften für alle besser sind
(Haffmans & Tolkemitt (bei Zweitausendeins)) ISBN: 978-3-942048-09-5
19,90 EUR
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen