Freitag, 8. Oktober 2010

Radikale Änderung der Ernährungsgewohnheiten notwendig (via gruene.at)


Radikale Änderung der Ernährungsgewohnheiten notwendig

(gruene.at)
http://www.gruene.at/tierschutz/artikel/lesen/67117/

"Die Lebensmittelversorgung ist unter mitteleuropäischen Bedingungen für ca. 20 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich und damit Mit-Auslöserin des Klimawandels. Fleisch und seine Produktion sind besonders kritisch für das Klima. Bis zu neun Kilogramm Getreide sind nötig, um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren. Ein Großteil der Futter-Energie geht also verloren.

Auf 30 Prozent der Weltagrarflächen werden Futtermittel angebaut, während gleichzeitig mehr als eine Milliarde Menschen hungern. Eine radikale Änderung der Ernährungsgewohnheiten weg von den tierischen Produkten und hin zur pflanzlichen Ernährung ist daher ein Gebot der Stunde", so unsere Umwelt- und Tierschutzsprecherin Christiane Brunner anlässlich des Welt-Vegetariertages am 1. Oktober.

"Klimaschonendes Essen kann auch köstlich schmecken"

"Das Bewusstsein, dass Milliarden von Tieren in industriellen Massentierhaltungen erbärmlich leiden müssen, damit wir unser tägliches Schnitzel essen können, ist für viele Menschen unerträglich geworden. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich daher für eine vegetarische oder vegane Ernährung", so Brunner. Dass ein Umdenken stattfinde, beweise auch, dass das Buch "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer zum internationalen Bestseller geworden ist.

"Klimaschonendes Essen trägt aber nicht nur zur Schonung der Tiere und Sozialverträglichkeit des Lebensstils bei, es kann auch köstlich schmecken", so Brunner.

Fleischkonsum erhöht Krebsrisiko

Der überzogene Fleischkonsum führe auch zu vielfältigen gesundheitlichen Problemen wie Herzkrankheiten oder einem erhöhten Krebsrisiko. Die Bevorzugung pflanzlicher Lebensmittel schone daher nicht nur das Klima, sondern bietet auch gesundheitliche Vorteile: mehr komplexe Kohlenhydrate, mehr Ballaststoffe, weniger gesättigte Fettsäuren, Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen wie Arteriosklerose, koronare Herzerkrankungen, Übergewicht und bestimmte Krebserkrankungen.


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