Dienstag, 2. November 2010

Mehr #Jobs #zu #eher #wenig #Geld, das trifft auch auf #viele Jobs #im #Gesundheits- und #Sozialwesen zu [Nachdenkseiten]


Kehrseite der Arbeitsmarktbilanz

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=7233#h02

An der magischen Grenze

Die Arbeitslosenzahlen sinken, weil der Export boomt, Kinder und alte Leute immer mehr Betreuung brauchen und die Erwerbslosen auch unattraktive Jobs annehmen.
Doch es gibt eine Kehrseite
Mehr Jobs zu eher wenig Geld, das trifft auch auf viele Jobs im Gesundheits- und Sozialwesen zu.

Dort gab es im August – neuere Zahlen liegen nicht vor – im Vergleich zum Vorjahresmonat 117.000 mehr Beschäftigte. "Der Ausbau der Kinderbetreuung und die Alterung der Bevölkerung führen zu Stellenzuwächsen", sagt Wolfgang Braun, Sprecher des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. "Fachkräfte in der Pflege werden dringend gesucht", sagt Rosemarie Derkau vom DRK Bildungswerk Nord in Berlin.
Es gibt also Arbeit, die Frage stellt sich, welche.

Ähnlich wie die Zeitarbeit sorgen auch die Arbeits- und Entgeltbedingungen in der Pflege für ständigen Diskussionsstoff. Denn die Beschäftigten bekommen für verschleißende Jobs eher wenig Geld und wenig soziale Sicherheit, vor allem für das Alter. Es könnte sein, dass sich die Entgelt- und Arbeitsbedingungen wieder mehr zum politischen Maßstab entwickeln für Wohlergehen als die nackten Arbeitslosenzahlen selbst.
taz

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