Ein seltsames Recht, auf Kosten anderer zu leben! (Nachdenkseiten)
Menschenwürde bedeutet aber zunächst nur die objektive Sonderstellung des Menschen gegenüber den "vernunftlosen" Tieren und der unbelebten Welt, weil der Mensch überlegt handeln und seinem Leben Wert und Sinn verleihen kann.
Zur Menschenwürde gehört auch, dass der Mensch zur Selbsthilfe und zur Selbstverantwortung fähig ist und sich beschämt fühlt, wenn er auf Kosten anderer Leute, sei es auch über Staatsgeschenke, leben muss.
Sie suggerieren ihren Klienten: Du empfängst keine # Almosen, sondern bekommst nur dein gutes Recht, wenn du Unterstützungsleistungen empfängst. Ein seltsames Recht, dem Nächsten in die Tasche zu greifen!
Anmerkung Jens Berger:
Was WELT-Kommentator Gerd Habermann als "seltsames Recht" empfindet, ist nicht nur Grundgedanke der sozialen Marktwirtschaft und Bestandteil des Grundgesetzes, sondern auch elementarer Inhalt der christlichen Lehre. Seine Forderung, Hilfsbedürftigen möglichst viel "Demütigung" zukommen zu lassen, stellt jedoch selbst für den nicht eben als solidarisch geltenden Springer-Verlag ein Novum auf der nach oben offenen Unredlichkeitsskala dar.
Welche Demütigungen stellt sich der Honorarprofessor Habermann denn konkret vor? Reicht der öffentliche Pranger auf dem örtlichen Marktplatz oder darf es noch etwas demütigender sein?
Wer wissen will, wo derlei Menschenverachtung ihr politisches und intellektuelles Zuhause hat, sollte einen Blick in Habermanns Vita werfen: Er ist nicht nur Mitglied der FDP, sondern auch Geschäftsführer der Geschäftsführer der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft und Mitglied der elitären Mont Pelérin Society.
Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen