Freitag, 11. Februar 2011

#Schwere #Mängel in #14 Fällen - Lebensmittelüberwachung führte 4.519 Kontrollen durch [Kreis Soest]


Pressemitteilung von Freitag, 11. Februar 2011
Kreis Soest

Schwere Mängel in 14 Fällen
Lebensmittelüberwachung führte 4.519 Kontrollen durch

Kreis Soest (kso.2011.02.14.060.-rn). 4.519 Kontrollen in 2.917 Betrieben haben die fünf Lebensmittelkontrolleure des Veterinärdienstes der Kreisverwaltung Soest im Jahr 2010 durchgeführt (Vorjahr 4.648/2.903).

Bei 1.729 Kontrollen (38,3 Prozent) monierten die Mitarbeiter geringe Mängel (Vorjahr 41,1 Prozent), in 419 Fällen (9,3 Prozent) Mängel (Vorjahr 16,5 Prozent) und in 14 Fällen (0,3 Prozent) schwere Mängel (Vorjahr 0,7 Prozent).

Die tendenzielle Abnahme der entdeckten Mängel liegt für Dr. Eberhard Büker, Sachgebietsleiter Lebensmittelüberwachung, im Rahmen einer normalen statistischen Schwankungsbreite. "Allerdings zeigt sicherlich auch unser Kontrolldruck Wirkung", betont er darüber hinaus.

Es wirke sich wahrscheinlich aus, dass erforderliche Nachkontrollen seit zwei Jahren gebührenpflichtig sind.

Die Betriebe achteten verstärkt darauf, Gebäudemängel rechtzeitig von sich aus zu beheben.

Auch die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung könnte seiner Ansicht nach eine Rolle spielen. Dr. Büker: "Infolge des scharfen Wettbewerbs und Kostendrucks im Einzelhandel haben verstärkt kleine Betriebe aufgegeben, weil sie in eine finanzielle Schieflage geraten sind. In solchen Betrieben, oft kleine Handwerksbetriebe oder Gaststätten, habe wir infolge der fehlenden Mittel häufiger Mängel gefunden."

Als geringe Mängel rügt die Lebensmittelüberwachung zum Beispiel den fehlenden Deckel auf dem Mülleimer, Fliesenschäden oder leichte Verschmutzungen. Mängel sind unter anderem fehlende Eigenkontrollmaßnahmen, ein verdorbenes Lebensmittel oder mehrere ältere Verschmutzungen.

Als schwere Mängel eingestuft werden nicht beseitigte Brand- oder Wasserschäden am Gebäude, das Vorhandensein von mehreren verdorbenen oder abgelaufenen Lebensmitteln sowie Zustände, die Ekel erregend für jeden Verbraucher oder sogar gesundheitsgefährdend sind. "Natürlich führt eine Vielzahl von Mängeln, die in der Summe natürlich auch eine größere Wirkung haben, zu einer höheren Einstufung", erläutert Dr. Eberhard Büker.

Die Lebensmittelkontrolleure des Kreises zogen insgesamt 1.720 Proben (Vorjahr 1.747). Davon wurden 221 beanstandet (12,9 Prozent, Vorjahr 13,7 Prozent) und 131 (7,6 Prozent, Vorjahr 8 Prozent) bemängelt.

Die Kontrollen lösten 92 Ermittlungsverfahren nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aus (Vorjahr 118), von denen 12 noch laufen. 47 Bußgeldbescheide wurden ausgestellt (Vorjahr 70) und insgesamt 17.184 Euro an Buß- und Verwarnungsgeldern kassiert (Vorjahr 29.300).

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