Freitag, 4. Februar 2011

Hartz IV die #menschliche #Katastrophe [via Nachdenkseiten]


Hartz IV die menschliche Katastrophe

(Nachdenkseiten)

http://www.nachdenkseiten.de/?p=8193#h03


Vielleicht war der Gedanken von Hartz gar nicht einmal so falsch.
 
Da sollen Menschen, die in die Arbeitslosigkeit gerutscht sind, aufgefangen werden, sollen die Möglichkeit über einen Ein-Euro-Job bekommen, sich in einem Betrieb zu bewähren, sozusagen als Chance, um später eine Festanstellung zu bekommen.

Oder aber die Möglichkeit über einen solchen Job sich besser wieder eingliedern zu lassen, da es immer besser ist, sich über einen Job zu bewerben. Mag sein, dass das so gedacht war (…)

Tatsache ist jedoch, dass eine systematische Kleinhaltung von Menschen damit bezweckt wurde, die durch herablassende Bemerkungen von Politikern und sogenannten Rechengenies, welche immer wieder neue Berechnungen auf den Markt werfen, womit ein Mensch leben könne, in der Öffentlichkeit ein Bild entstehen lassen, dass ein Mensch, der in finanzielle Not geraten ist, kein Mensch ist, sondern nur noch Ballast für die Gesellschaft.

Man könne es auch im übertragenen Sinn damit vergleichen: wirf sie den Löwen zum Fraß vor.

Quelle:
Bürgerstimme
http://www.buergerstimme.com/Design2/2010-06/hartz-iv-die-menschliche-katastrophe/

Anmerkung WL: Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber in seiner bedrückenden Beschreibung des Schicksals von Hartz IV-Empfängern nach wie vor hochaktuell.
(Bis auf die Tatsache, dass inzwischen das in einem Ferienjob verdiente Geld in gewissem Umfang nicht mehr vom Regelsatz abgezogen wird, hat sich nichts verbessert, im Gegenteil.)


Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken

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