Mythen der Arbeit: Billiglöhne sind Einstiegslöhne stimmt's?
[via Nachdenkseiten]
http://www.nachdenkseiten.de/?p=10738#h02
Keine Angst vor Dumpinglöhnen, sie sind ein Fahrstuhl nach oben in der Arbeitswelt diese Verheißung untermauert die Arbeitgeberlobby INSM mit einer vielversprechenden Statistik.
Aber dann dringt immer mehr durch, dass diese Forschungseinrichtung eben der verlängerte Schreibtisch der Bundesagentur für Arbeit ist und die Arbeitsmarktpolitik der jeweiligen Bundesregierung unterstützt. "Fast jede vierte arbeitslose Person, die eine Beschäftigung zu einem Niedriglohn aufnimmt, hätte im Folgejahr die Chance, in den Kreis der Normalverdiener aufzusteigen, aus dem man nur mit geringer Wahrscheinlichkeit wieder herausfällt." Nicht "stieg auf", nicht "hatte die Chance" sondern "hätte die Chance".
Keine Angst vor Dumpinglöhnen, sie sind ein Fahrstuhl nach oben in der Arbeitswelt diese Verheißung untermauert die Arbeitgeberlobby INSM mit einer vielversprechenden Statistik.
Doch die Zahlen sind trügerisch, erklärt Arbeitsforscher Joachim Möller.
Spiegel http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,786306,00.html Anmerkung unseres Lesers C.H.:
Und auch beim "Spiegel Online" schafft es dieser Artikel nur in den "KarriereSPIEGEL", was auf der Website am unteren Ende zu finden ist. Unterhalb vom "UniSpiegel" und "Auto" gibt es hinter dieser Rubrik nur noch den Bereich "Reise" und "Satire" zu finden. In "Druck-Seiten" befinden wir uns ganz unten auf Seite 5 von 6. Offensichtlich also für den Spiegel ein "gerade noch berichtenswertes" Thema, "wichtig" scheint es für Spiegel Online nicht zu sein. Dass dieser Artikel in der Sparte "Wirtschaft" wesentlich richtiger aufgehoben wäre, ignoriert die Redaktion geflissentlich etwa absichtlich?
Ergänzende Anmerkung MB:
Interessante Beobachtung. Bei der Frankfurter Allgemeinen stehen die kritischen Beiträge im Feuilleton. Ist so etwas Taktik?
Zunächst ein mal ganz herzlichen Dank für die Bezeichnung der Initiative Initiative Neue Marktwirtschaft als Arbeitgeberlobby. Das lesen wir zu selten und zu viele Medien kooperieren hilfreich mit dieser Arbeitgeberlobby.
Zunächst ein mal ganz herzlichen Dank für die Bezeichnung der Initiative Initiative Neue Marktwirtschaft als Arbeitgeberlobby. Das lesen wir zu selten und zu viele Medien kooperieren hilfreich mit dieser Arbeitgeberlobby.
Aber dann dringt immer mehr durch, dass diese Forschungseinrichtung eben der verlängerte Schreibtisch der Bundesagentur für Arbeit ist und die Arbeitsmarktpolitik der jeweiligen Bundesregierung unterstützt. "Fast jede vierte arbeitslose Person, die eine Beschäftigung zu einem Niedriglohn aufnimmt, hätte im Folgejahr die Chance, in den Kreis der Normalverdiener aufzusteigen, aus dem man nur mit geringer Wahrscheinlichkeit wieder herausfällt." Nicht "stieg auf", nicht "hatte die Chance" sondern "hätte die Chance".
So wie ich vielleicht die Chance von 0,X Promille hätte, sechs Richtige im Lotto zu gewinnen. Die geringe Wahrscheinlichkeit, aus dem Kreis der Normalverdiener herauszufallen, ist bestimmt in öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen noch so.
Ansonsten sind zwei Jahre Probezeit sehr sehr lange offiziell bis zu sechs Monaten, aber seit Jahren ist mit bestimmten Ausnahmen eine Befristung jedes Beschäftigungsverhältnisses
ohne sachlichen Grund von bis zu zwei Jahren möglich. http://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/__14.html Posted via email from Daten zum Denken, Nachdenken und Mitdenken
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