Freitag, 5. August 2011

Immer weniger Arbeitsfreude in Deutschland - #Druck #einer #arbeitsausbeutenden #Gesellschaftselite a. d. Löhne hat dazu beigetragen..

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global news 2452 03-08-11:
Immer weniger Arbeitsfreude in Deutschland

Das Land und seine Leute können einem ehrlich leidtun. Erst haben sehr viele die Familien dem Job geopfert, auf Kinder verzichtet. Der Druck einer
arbeitsausbeutenden Gesellschaftselite auf die Löhne hat dazu beigetragen, daß immer mehr Überstunden gefahren wurden. Dann stellten viel fest, wie wenig sie mit fortschreitendem
Alter noch auf dem Arbeitsmarkt wert waren und wie der Staat sie nach langer Arbeit nicht nur in die Arbeitslosigkeit sondern auch noch in die Armut abschob. Und nun merken deutsche Arbeitnehmer zunehmend, daß
die Arbeit immer weniger Freude bereitet. In den ärgsten Fällen breiten sich Depressionen aus.

Das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg Essen hat jetzt
anhand der Daten des Sozio-Oekonomischen Panels (SOEP) die langfristige Entwicklung der Arbeitszufriedenheit in Deutschland untersucht und auch international verglichen. Mit dem SOEP werden seit 1984
jährlich Wiederholungsbefragung von Haushalten durchgeführt. Dabei wird auch die Frage gestellt "Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig mit den folgenden Bereichen Ihres Lebens?". Die
Befragten bewerten ihre Zufriedenheit auf einer 11er Skala von 0 ("ganz und gar unzufrieden") bis 10 ("ganz und gar zufrieden"). Und das sind die vier Hauptergebnisse:

1. Seit Mitte der 1980er
Jahre nimmt die Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in Deutschland in einem langfristigen Trend ab (Abb. 17106).

2. Besonders stark ist der Rückgang bei älteren Arbeitnehmern
jenseits des 50. Lebensjahres. Ansonsten zeigt sich ein Rückgang der Arbeitszufriedenheit in allen Qualifikationsstufen und in Betrieben unterschiedlicher Größe in ähnlicher
Form.

3. Im internationalen Vergleich weisen Arbeitnehmer in Deutschland eine besonders geringe Arbeitszufriedenheit auf (Abb. 17107).

4. Die Ursachen dafür sind in Entwicklungen wie der Intensivierung
der Arbeit in den Betrieben, Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, geringen Lohnsteigerungen und wachsender Unsicherheit bezüglich der beruflichen Zukunft zu suchen.

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