Trotz Fachkräftemangel: Deutsche Firmen werben kaum um Zuwanderer
[via Nachdenkseiten]
http://www.nachdenkseiten.de/?p=16075#h10
Deutschland wirbt im internationalen Vergleich nur wenig ausländische Arbeitskräfte an. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Industrieländerorganisation OECD. Pro Jahr liege die Zahl von Arbeitskräften aus Ländern außerhalb der EU und der Europäischen Freihandelsregion EFTA bei 25.000 und damit bei 0,02 Prozent der Bevölkerung, sagte der stellvertretende OECD-Generalsekretär Yves Leterme. Länder wie Australien, Dänemark, Kanada und Großbritannien verzeichneten fünf- bis zehnmal so viele beschäftigungsorientierte Zuwanderer.
Auch die sprachlichen Hürden bei einer Einwanderung werden der OECD zufolge bislang zu wenig berücksichtigt. Leterme plädierte dafür, den Deutschunterricht in den wichtigsten Herkunftsländern möglicher Einwanderer zu fördern etwa durch berufsspezifische Kurse.
Deutschland wirbt im internationalen Vergleich nur wenig ausländische Arbeitskräfte an. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Industrieländerorganisation OECD. Pro Jahr liege die Zahl von Arbeitskräften aus Ländern außerhalb der EU und der Europäischen Freihandelsregion EFTA bei 25.000 und damit bei 0,02 Prozent der Bevölkerung, sagte der stellvertretende OECD-Generalsekretär Yves Leterme. Länder wie Australien, Dänemark, Kanada und Großbritannien verzeichneten fünf- bis zehnmal so viele beschäftigungsorientierte Zuwanderer.
Auch die sprachlichen Hürden bei einer Einwanderung werden der OECD zufolge bislang zu wenig berücksichtigt. Leterme plädierte dafür, den Deutschunterricht in den wichtigsten Herkunftsländern möglicher Einwanderer zu fördern etwa durch berufsspezifische Kurse.
Er warnte, die geringe Zuwanderung könnte zum Problem werden. "Der Wohlstand Deutschlands hängt wesentlich davon ab, ob es ihm gelingt, trotz seiner alternden Bevölkerung wettbewerbsfähig zu bleiben."
Quelle:
SPON Quelle:
Anmerkung JK:
Fast schon ein Klassiker der Meinungsmanipulation. Obwohl inzwischen mehrere Studien belegen, dass es keinen Fachkräftemangel gibt taucht diese Meldung mit schöner Regelmäßigkeit auf und wird von den Mainstreammedien ohne jede Verifizierung multipliziert. Und wie soll es auch gerade bei Verlautbarungen der OECD anders sein, als dass nicht der Verweis auf das neoliberale Totschlagsargument der "Wettbewerbsfähigkeit" an prominenter Stelle steht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen